Schulen, Kitas und Kindergärten sind ein Nährboden für verschiedene Infekte. Diese sind zwar unangenehm, meist jedoch ungefährlich. Unser Tipp: Sorgen Sie als erstes für eine ruhige, angenehme Umgebung.
Infekte mit Husten und Schnupfen
Diese Infekte treten sehr häufig in den Wintermonaten auf (bis zu zehnmal jährlich) und können sich bis zu drei Wochen hinziehen. Die einzelnen Symptome lassen sich jedoch gut behandeln.
- Ganz wichtig: Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind viel trinkt.
- Erkältungsbalsam oder spezieller Balsam für die Nase. Aber Vorsicht: Der Balsam darf kein Kampfer, Menthol oder Eukalyptus enthalten.
- Nase verstopft? Das Atmen fällt schwer? Dann können Sie abschwellende Tropfen, Spray oder zum Reinigen eine Kochsalzlösung verwenden.
- Wenn es für das Kind angenehm ist, legen Sie den Oberkörper Ihres Kindes hoch.
Magen-Darm-Infekte
Lästig, unangenehm aber meist auch ungefährlich. Die Therapie bei allen Durchfallerregern ist gleich und wird symptomatisch behandelt.
Durchfall
- Flüssigkeit ist das Wichtigste. Ihr Kind sollte feuchte Lippen und Mundschleimhäute haben sowie Urin ausscheiden. Also: trinken, trinken, trinken.
- Bis auf Bananen und geriebene Äpfel sollten Sie Obst und Säfte meiden.
- Naturjoghurt hilft Ihrem Kind beim Darmaufbau.
- Verzichten Sie auf fettige Lebensmittel. Diese sind eine zusätzliche Belastung für den Magen/Darm.
Erbrechen
Auch hier ist die Flüssigkeitsaufnahme am Wichtigsten. Zur Linderung können Sie ein Zäpfchen gegen Erbrechen geben und nach Einsetzen der Wirkung dafür sorgen, dass Ihr Kind langsam und schluckweise trinkt. Ein Stück Traubenzucker im Mund oder eingerührt in Tee hilft zusätzlich. Ihr Kind sollte bei Erbrechen ebenfalls immer noch Urin ausscheiden.
Wenn Ihr Kind einen zufriedenen Eindruck macht und munter spielt, kann ruhig abgewartet werden. Sollte dies nicht der Fall sein, melden Sie sich bitte in der Kindersprechstunde.