Bereits im Februar beginnt die Pollenflugzeit und Allergiker können von da an bis in den Herbst hinein an den Beschwerden leiden. Allergische Symptome machen sich oft schon im frühen Kindesalter bemerkbar. Durch die Allergie sind Kinder oft auch im Alltagsleben eingeschränkt, leiden währenddessen an Müdigkeit oder können sich schlechter konzentrieren. Gerade deshalb ist eine optimale Therapie wichtig.
Symptome der Pollenallergie
- Heuschnupfen und eine laufende Nase, häufiger Niesreiz
- Allergisch bedingte Entzündung der Nasennebenhöhlen
- Gerötete, juckende und brennende Augen
- Halskratzen
- Trockener Husten
- Hautausschlag, zum Teil mit Juckreiz und Quaddelbildung
- Tagesmüdigkeit bei ausgeprägter Allergie
Wie können Sie Ihrem Kind helfen?
- Die Haare sollten täglich gewaschen werden, am Besten abends. Das entfernt die Pollen aus den Haaren und verbessert die Schlafqualität.
- Die Wohnung sollte regelmäßig feucht gewischt werden.
- Vermeiden Sie Staubfänger wie Teppiche, vorallem im Schlafzimmer.
- Täglich kurz stoßlüften, am Besten bei niedriger Pollenbelastung. Das ist in ländlichen Gebieten in der Regel abends, in der Stadt am Morgen oder bei Regen.
- Getragene Kleidung sollte nicht im Schlafzimmer aufgewahrt werden.
- Frisch gewaschene Kleidung sollte nicht draußen getrocknet werden, da sich dort Pollen festhalten.
- Antiallergische Nasensprays, Augentropfen sowie Antihistaminika lindern die Beschwerden.
Wie wird Heuschnupfen diagnostiziert?
Erstmal spielt Ihre Anamnese eine wichtige Rolle. Wenn sich bei Ihrem Kind Symptome einer Pollenallergie zeigen, verwenden Sie einen Pollenflugkalender und notieren Sie, wann die Beschwerden auftreten und um welche Beschwerden es sich handelt. Zusätzlich können Sie in Ihrer Kindersprechstunde einen Termin für einen Allergietest (Pricktest) vereinbaren, ggf. werden die Allergiewerte zusätzlich auch übers Blut bestimmt.
Leidet Ihr Kind bereits mehrere Jahre hintereinander an Heuschnupfen oder werden die Symptome immer schlimmer? Dann gibt es die Möglichkeit einer Hyposensibilisierung. Erkundigen Sie sich hierzu in Ihrer Kindersprechstunde in Kempten oder Memmingen.